FDA warnt vor Paracetamol-Überdosierung und schwerer Leberschädigung

  • Autor(en): Stefan Weiler
  • pharma-kritik-Jahrgang 45 , Nummer 5, PK1290
    Redaktionsschluss: 31. März 2024
  • Zahlreiche verschreibungspflichtige und frei verkäuflicheProdukte enthalten Paracetamol. Verbraucherinnen undVerbraucher sollten darüber aufgeklärt werden, dass eineÜberdosierung zu lebensgefährlichen Leberproblemenführen kann und dass sie den Paracetamol-Gehalt der eingenommenen Arzneimittel beachten müssen.
In den USA enthalten mehr als 600 verschreibungs­pflichtige und frei verkäufliche Produkte  Paracetamol (Dafalgan® u.a.). Die FDA in­for­miert Patientinnen und Patienten über die Symp­tome einer Paracetamol-Überdosierung. Schwere Fälle können eine Le­bertransplantation erforderlich machen und sogar tödlich enden. Verbraucherinnen und Verbrau­cher sollten die Arz­neimittelinformationen von re­zeptfreien Produkten auf­merksam lesen, um die Menge an Paraceta­mol in allen ein­genommenen Arzneimitteln zu kennen. Bei neuen Ver­schrei­bungen sollten sie speziell da­nach fragen, ob Parace­ta­mol enthalten ist. Personen mit ei­ner Vor­geschichte von Le­ber­erkrankungen oder einem Konsum von drei oder mehr Einheiten eines al­ko­holischen Getränks pro Tag wer­den besonders darauf hin­gewiesen. Die maxi­mal zugelassene Paraceta­mol-Tages­dosis für Erwachsene wird mit 4000 mg/Tag angegeben.

Bei uns ist Paracetamol in Arzneimittelformen zu 500 mg, aber auch 1000 mg ver­fügbar. Ausführliche Dosie­rungs­hinweise und eine Warnung vor Überdosierung sind bei diesen Produkten auch in der Schweiz ratsam.

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FDA warnt vor Paracetamol-Überdosierung und schwerer Leberschädigung (31. März 2024)
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pharma-kritik, 45/No. 5
PK1290
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