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Therapie der Psoriasis

     Die Psoriasis ist eine multifaktoriell bedingte Autoimmunerkrankung, deren Behandlung von der Ausdehnung, der Lokalisation, der Form und den Komorbiditäten abhängt. 

• Bei leichten Formen einer Plaque-Psoriasis kann eine lokale Behandlung mit wenig problematischen, meistens seit längerem bekannten Substanzen wie Keratolytika, Kortikosteroiden, Vitamin-D-Analoga oder Calcineurinhemmern genügen. 

• Bei schwereren Formen kommen in erster Linie eine Schmalspektrum-UVB-Phototherapie oder als systemische Therapie die Verabreichung von Methotrexat zum Einsatz. Wenn diese ungenügend wirken oder unverträglich sind, können die erheblich teureren Biologika (TNFalpha-Hemmer, Interleukin-Hemmer) zu guten Ergebnissen führen. 

• Sehr gute Ergebnisse und eine gute Verträglichkeit zeigen die neuen IL-23-Hemmer. Über mögliche seltene und Langzeit-Nebenwirkungen weiss man jedoch noch wenig, da sie erst seit einigen Jahren eingesetzt werden. 

• Ein TNF-alpha-Hemmer (Etanercept) und vier Interleukin-Hemmer sind auch zur Behandlung einer Plaque-Psoriasis bei Kindern ab sechs Jahren zugelassen.



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Mirikizumab

Mirikizumab ist ein Interleukin-Antagonist, der zur Therapie einer aktiven Colitis ulcerosa eingesetzt werden kann und besser wirkt als eine Placebotherapie. Das beste Vorgehen ist in diesen Fällen allerdings oft schwierig zu bestimmen, weshalb ein Vergleich neuer Therapien mit den bisherigen Therapiemöglichkeiten unerlässlich wäre..

Bimekizumab

Dieser Interleukin-Antagonist ist bei Plaque-Psoriasis anderen Medikamenten derselben Wirkstoffgruppe in den Studien überlegen. Ein Handicap sind die vergleichsweise häufigen Candida-Infekte. Ein eindeutiger Stellenwert in der Psoriasis-Behandlung kann Bimekizumab deshalb noch nicht zugeordnet werden.

Atogepant

Wie Rimegepant ein oral verabreichbarer CGRP-Antagonist, kann Atogepant zur Prävention episodischer oder chronischer Migräne verwendet werden. Seine Nutzen/Risiko-Bilanz lässt sich noch nicht abschätzen, da es bisher nicht mit anderen präventiv wirkenden Migräne­therapeutika verglichen worden ist.

Drotaverin

Ein Phosphodiesterase-4-Hemmer mit spasmolytischer Wirkung, der in der Schweiz zur Behandlung funktioneller gastrointestinaler Beschwerden zugelassen wurde. Obwohl andernorts seit vielen Jahren verwendet, ist der Wirkstoff noch ungenügend dokumentiert.

Gegenüber Personen, die keinen Kaffee tranken, fand sich in dieser Kohortenstudie für die Quartile mit dem höchsten Kaffeekonsum ein signifikant geringeres «Hazard-Risiko», an Parkinson zu erkranken.

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Soll vor einer grösseren nicht-kardialen Operation die Behandlung mit Antagonisten des Renin-Angiotensin-Systems unterbrochen werden?  

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