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Seit neuestem gibt es "100 wichtige Medikamente" auch auf Englisch! Eingeloggte NutzerInnen der deutschen Version haben automatisch auch Zugang zur englischen Version.

Die englische Version von "100 wichtige Medikamente" gibt es nur in digitaler Form (Web und App). Für kurze Zeit kann die englische Version für nur €20 erworben werden, oder Sie können die 2-wöchige Probeversion gratis auf dem Web testen.

Das originale Buch (auf Deutsch) und die Onlineversionen gibt es ebenfalls nach wie vor, inklusive der Rabatte für den Kauf von mehreren Büchern gleichzeitig.

Wenn Sie die "100 wichtigen Medikamente" noch nicht kennen, können Sie hier ein Probekapitel ansehen
Neue Medikamente (Februar 2023)

Tezepelumab (Tezspire®) kann zur Zusatzbehandlung eines schweren Asthmas eingesetzt werden. Unter der Behandlung mit Tezepelumab traten nur halb soviele Exazerbationen wie unter einer Placebo-Behandlung auf. Da Direktvergleiche mit anderen Biologika fehlen, kann Tezepelumab jedoch aktuell nicht als überlegene Medikation bezeichnet werden.

Die Tirbanibulin-Salbe (Klisyri®) ist zur Behandlung von aktinischen Keratosen geeignet, relativ gut verträglich und muss nur kurz angewendet werden. Ob dieses Mittel ebenso wirksam ist wie z.B. Fluorouracil, wurde jedoch bisher nicht dokumentiert.

Gefapixant (Lyfnua®) ist ein neuer Wirkstoff, mit dem einem Teil der Personen mit einem chronischen Husten geholfen werden kann. Das Medikament ist jedoch noch ungenügend dokumentiert und hat bei vielen Behandelten unerwünschte Wirkungen (insbesondere Störungen des Geschmacksinns).

Anifrolumab (Saphnelo®), ein monoklonaler Antikörper, der sich hochspezifisch an eine Untereinheit des Typ-I-Interferon-Rezeptors bindet, kann bei einem systemischen Lupus erythematodes eingesetzt werden. In einer wichtigen Doppelblindstudie wurde allerdings der primäre Endpunkt nicht signifikant beeinflusst. Bei den unerwünschten Wirkungen des Mittels ist neben Atemwegs-Infekten auch eine Häufung von Herpes zoster zu erwähnen. 

Neue Medikamente (November 2022)

Faricimab (Vabysmo®), ein Antikörper, der sich gegen den vaskulären endothelialen Wachstumsfaktor A und gegen Angiopoietin-2 richtet, kann zur Therapie der neovaskulären Makuladegeneration und des diabetischen Makulaödems eingesetzt werden. 

Mittels einer vermehrten Bildung von zyklischem Guanosinmonophosphat soll Vericiguat (Verquvo®) die Prognose bei fortgeschrittener Herzinsuffizienz mit verminderter Auswurffraktion verbessern. 

Nirmatrelvir hemmt Mpro, die Hauptprotease des SARS-CoV-2-Virus. In der Kombination (Paxlovid®) mit dem CYP3A-Hemmer Ritonavir hat sich das Präparat bei Personen mit einem erhöhten Risiko eines ungünstigen COVID-19-Verlaufs vorteilhaft ausgewirkt.

Zurzeit sind in erster Linie zwei Antikörper-Präparate von Interesse: Tixagevimab/Cilagavimab (Evushed®) und Sotrovimab (Xevudy®). 
Dass die SGLT2-Hemmer auch bei Menschen ohne Diabetes eine wichtige Rolle spielen können, eröffnet durchaus neue Perspektiven in der Behandlung der Herz- und Niereninsuffizienz.

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Die Studie kommt zum Schluss, dass beide Behandlungsmethoden die Lebensqualität der Betroffenen verbessern und dass keine der anderen in Bezug auf die klinischen Ergebnisse überlegen sei.

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