Rosuvastatin mit höherem Diabetesrisiko

  • Autor(en): Etzel Gysling
  • pharma-kritik-Jahrgang 45 , Nummer 4, PK1279
    Redaktionsschluss: 2. Februar 2024
Das «arznei-telegramm» macht auf eine sekundäre Analyse der LODESTAR-Studie aufmerksam. Mit dieser Studie hatte gezeigt werden können, dass es bei Personen mit koronarer Herzkrankheit hinsichtlich kardiovaskulärer Komplikationen keinen Unterschied ausmacht, ob Statine fix relativ hochdosiert verabreicht werden oder ein bestimmter LDL-Cholesterinwert angestrebt wird. Die sekundäre Analyse zeigt auf, dass unter Rosuvastatin (Crestor® u.a., 20 mg/Tag) häufiger ein Diabetes manifest wird als unter Atorvastatin (Sortis® u.a., 40 mg/Tag). 7,2% der mit Rosuvastatin Behandelten gegenüber 5,5% unter Atorvastatin mussten neu antidiabetisch behandelt werden. Auch die Zahl der wegen Katarakten operierten Personen war unter Rosuvastatin höher als unter Atorvastatin. Überzeugende Gründe, weshalb Rosuvastatin in der Sekundärprophylaxe Atorvastatin vorgezogen werden sollte, liegen nicht vor.

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Rosuvastatin mit höherem Diabetesrisiko (2. Februar 2024)
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pharma-kritik, 45/No. 4
PK1279
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