Eplerenon (Inspra® u.a.) nicht hilfreich bei zentraler seröser Chorioretinopathie

  • Verfasst von: Urspeter Masche
  • Datum: 22. April 2020

Die zentrale seröse Chorioretinopathie ist eine relativ häufige Netzhauterkrankung, die durch eine Flüssigkeitsansammlung unter der Retina gekennzeichnet ist. Oft bildet sich die Erkrankung von selbst zurück, sie kann aber auch einen chronischen Verlauf nehmen. In solchen Fällen griffen Augenärzte und -ärztinnen unter anderem auf Aldosteronantagonisten zurück, denen man eine gewisse Wirkung zusprach. In einer placebokontrollierten Doppelblindstudie zeigte sich nun aber, dass Eplerenon (50 mg/Tag während max. 1 Jahr) die Sehschärfe nicht signifikant zu verbessern vermag.

Kurzform der Studie aus dem «Lancet»: Eplerenone for chronic central serous chorioretinopathy in patients with active, previously untreated disease for more than 4 months (VICI): a randomised, double-blind, placebo-controlled trial

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