TELEGRAMM: Stent oder medikamentöse Therapie bei Nierenarterienstenose?

  • r -- Cooper CJ, Murphy TP, Cutlip DE et al. Stenting and medical therapy for atherosclerotic renal-artery stenosis. N Engl J Med 2014 (2. Januar); 370: 13-22 [Link]
  • Zusammenfassung: Niklaus Löffel
  • infomed screen Jahrgang 18 (2014) , Nummer 2
    Publikationsdatum: 10. April 2014
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In dieser randomisierten Studie erhielten 947 Personen mit einer Nierenarterienstenose und einer arteriellen Hypertonie oder einer chronischen Nierenkrankheit entweder einen Stent der Nierenarterie plus eine medikamentöse Therapie oder eine medikamentöse Therapie allein. Nach durchschnittlich 43 Monaten war der Anteil derjenigen Personen beider Gruppen, die den primären Endpunkt (eine Kombination von Tod aus kardiovaskulären oder renalen Gründen, Myokardinfarkt, Schlaganfall, Hospitalisation wegen Herzinsuffizienz, progressive Niereninsuffizienz oder Bedarf einer Nierentransplantation) erreichten, nicht signifikant verschieden (HR 0,94, 95% CI 0,76-1,17). Die Nierenarteriendilatation mittels Stent hatte somit im Vergleich zur medikamentösen Therapie keine Vorteile in der Prävention klinisch relevanter Komplikationen.

Telegramm von Niklaus Löffel

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infomed-screen 18 -- No. 2
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Stent oder medikamentöse Therapie bei Nierenarterienstenose? ( 2014)