Wie bei vielen anderen Pflanzen stammt der Name aus der griechischen Mythologie (der Götterarzt hiess Paion). Die Pflanze war schon in der Antike als Heilpflanze bekannt, auch Hildegard von Bingen erwähnt sie in ihren Schriften. Heute wird die Gattung vor allem als Gartenpflanze in vielen Farben und Formen verwendet.

Die natürlichen Vorkommen konzentrieren sich einerseits auf Ostasien, andererseits auf den Mittelmeerraum. Dort kommen ca. 15 Arten in zum Teil endemischen Formen (z.B. auf Korsika und Kreta) vor. In der Schweiz gibt es nur im Südtessin die bekannten Vorkommen in der Gegend des Monte Generoso und Muggiotals. Die Pfingstrose (Paeonia officinalis) wächst auf kalkhaltigen Trockenwiesen und in lichten Wäldern der kollinen bis subalpinen Stufe und blüht im Mai und Juni.

Die Paeonia ist eine «monotypische» Gattung, d.h. die Familie der Paeoniaceae (Pfingstrosengewächse) umfasst nur diese eine Gattung Paeonia.

Mein Bild stammt vom Monte Baldo (Gardaseegebiet).