COPD-Exazerbationen in der hausärztlichen Praxis

  • Autor(en): Etzel Gysling
  • pharma-kritik-Jahrgang 46 , Nummer 1, PK1319
    Redaktionsschluss: 6. August 2024
Das britische «Drug and Therapeutics Bulletin» widmet einen ausführlichen Text der Behandlung von Exazerbationen einer chronisch-obstruktiven Lungenkrankheit (COPD) in der hausärztlichen Praxis. Jede Exazerbation einer COPD kann auch zu langfristigen Auswirkungen auf die Atemfunktion und die Lebensqualität führen. Entsprechend sind auch die hausärztlichen Praxen gefordert. Die Exazerbation ist an vermehrter Atemnot, Husten, Auswurf und/oder verstärkten Atemgeräuschen zu erkennen. Hilfreich sind dabei die spirometrischen und oxymetrischen Befunde, die auch auf eine allfällig notwendige Spitaleinweisung hinweisen können. Bei einer wenig ausgeprägten Exazerbation wird empfohlen, zusätzlich kurzwirkende Bronchodilatatoren (mit oder ohne Anticholinergika) zu verordnen. Stärkere Symptome sollten mit einer kurzdauernden oralen Kortikosteroid-Therapie (z.B. Prednisolon 30 mg/Tag) behandelt werden. Besonders wenn Hinweise auf ein infektiöses Element vorliegen, ist eine antibiotische Behandlung – z.B. mit Amoxicillin oder einem Makrolid – für fünf Tage indiziert. In der Praxis sind selbstverständlich auch Empfehlungen zur Prävention weiterer Exazerbationen wichtig (Rauchverbot, Impfungen, Atemtherapie).

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COPD-Exazerbationen in der hausärztlichen Praxis (6. August 2024)
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pharma-kritik, 46/No. 1
PK1319
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