Therapie bei Problem-Asthma

  • Autor(en): Etzel Gysling
  • pharma-kritik-Jahrgang 45 , Nummer 6, PK1303
    Redaktionsschluss: 3. Juni 2024
  • Bei Personen, die auf übliche Asthma-Therapien nicht genügend ansprechen, sind Biologika recht erfolgreich.
Bei der Mehrzahl der Individuen mit einem Asthma bronchiale lässt sich eine Typ-2-Entzündung nachweisen (benannt nach den Typ-2-Immunzellen, die Interleukine im Übermass produzieren). Zwischen 5 und 10% dieser Personen werden trotz adäquater Therapie mit inhalativen Kortikosteroiden und lang wirksamen Beta-Agonisten nicht beschwerdefrei. Meistens handelt es sich in diesen Fällen um ein sogen. eosinophiles Asthma. In der Vergangenheit mussten oft mindestens zeitweise orale Kortikosteroide verabreicht werden, da sich die Wirkung der inhalativen Steroide mit höheren Dosen nur beschränkt steigern lässt. Dazu berichtet der «Australian Prescriber» in einem ausführlichen Text, der hauptsächlich den Biologika (monoklonalen Antikörpern) gewidmet ist. Zusätzlich zu den in Australien erhältlichen Medikamenten – Benralizumab (Fasenra®), Dupilumab (Dupixent®), Mepolizumab (Nucala®), Omalizumab (Xolair®) – sind in der Schweiz zwei zusätzliche monoklonale Antikörper (mit teilweise unterschiedlichen Hemmwirkungen) unter bestimmten Bedingungen bei «schwerem Asthma» zugelassen: Reslizumab (Cin­qaero®) und Tezepelumab (Tezspire®). Omalizumab war das erste dieser Gruppe. Im australischen Text werden die Mittel verglichen und generell als hochwirksam bezeichnet: unter Biologika treten weniger Exazerbationen auf und orale Kortikosteroide sind seltener notwendig. Auch die Verträglichkeit sei gut. Der Text aus dem «Australian Prescriber» ist im Internet kostenlos verfügbar.

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Therapie bei Problem-Asthma (3. Juni 2024)
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pharma-kritik, 45/No. 6
PK1303
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