Polymyalgia rheumatica

  • Autor(en): N. Marty, E. Gysling
  • pharma-kritik-Jahrgang 40 , Nummer 5, PK1053
    Redaktionsschluss: 30. September 2018
    DOI: https://doi.org/10.37667/pk.2018.1053
  • Die Polymyalgia rheumatica ist die zweithäufigste rheumatische Autoimmunerkrankung. Steroide sind nach wie vor die Therapie der Wahl; sie sind meistens gut wirksam, ihre zahlreichen Nebenwirkungen erfordern aber engmaschige Kontrollen. Eine sorgfältige Überwachung der Betroffenen ist auch notwendig, um eine Riesenzellarteriitis rechtzeitig zu erkennen. Die Steroid-Therapie muss individuell mit der kleinsten möglichen Dosis und möglichst kurzer Behandlungsdauer festgelegt werden. Bisher ist keine optimale steroidsparende Kombinationstherapie verfügbar.

Die Polymyalgia rheumatica ist eine bei älteren Menschen häufig vorkommende entzündliche Erkrankung bisher un­bekannter Ursache. Mehrere neue Übersichten befassen sich mit den aktuellen Behandlungsoptionen.(1-3) Im Folgenden sind die wichtigsten Punkte aus diesen Texten zusammengefasst.

Häufigkeit und Pathogenese
Nach der rheumatoiden Arthritis ist die Polymyalgia rheumatica insgesamt die zweithäufigste rheumatische Autoimmunerkrankung.(2) Bei Personen unter 50 Jahren kommt sie sehr selten vor, im Alter über 50 Jahren ist sie aber noch häufiger als die rheumatoide Arthritis. Der Gipfel der Inzidenz liegt in der Altersgruppe zwischen 70 und 79 Jahren. Mehr als zwei Drittel der Betroffenen sind Frauen.(1)
Geschätzte Lesedauer: Von 11 bis 15 Minuten

Sie sind nicht eingeloggt.

Dieser Artikel ist passwortgeschützt und kann nur von pharma-kritik-AbonnentInnen gelesen werden.
Sie haben folgende Mögklichkeiten:

Artikel mit Kreditkarte kaufen und sofort lesen!

Alternativ können Sie auch mit Paypal bezahlen:

Mit Paypal bezahlen!
Polymyalgia rheumatica (30. September 2018)
Copyright © 2023 Infomed-Verlags-AG
pharma-kritik, 40/No. 5
PK1053
Login

Gratisbuch bei einem Neuabo!

Abonnieren Sie jetzt die pharma-kritik und erhalten Sie das Buch «100 wichtige Medikamente» gratis. Im ersten Jahr kostet das Abo nur CHF 70.-.

pharma-kritik abonnieren
Aktueller pharma-kritik-Jahrgang

Kennen Sie "100 wichtige Medikamente" schon?

Schauen Sie ein Probekapitel unseres Medikamentenführers an. Die Medikamente in unserem Führer wurden sorgfältig ausgesucht und konzentrieren sich auf die geläufigsten Probleme in der Allgemeinmedizin. Die Beschränkung auf 100 Medikamente beruht auf der Überzeugung, dass sich rund 90% aller allgemeinmedizinischen Probleme mit 100 Medikamenten behandeln lassen.

Die Liste der 100 Medikamente sehen Sie auf der Startseite von 100 Medikamente.
Passwort beantragen infomed mailings