pharma-kritik
Elektronische Zigaretten
- Autor(en): Alexandra Röllin
- pharma-kritik-Jahrgang 39
, Nummer 9, PK1029
Redaktionsschluss: 15. Januar 2018
DOI: https://doi.org/10.37667/pk.2017.1029 -
Mangels genügend aussagekräftiger Studien ist es aktuell sehr schwierig, den Stellenwert der sogenannten elektronischen Zigaretten (E-Zigaretten) festzulegen. Zwar haben diese Geräte das Potential, eine nützliche Rolle im Rahmen von Rauchstopp-Programmen zu spielen. Mögliche Risiken – z.B. die Verwendung als «Nikotin-Einstiegsdroge» – könnten jedoch von grösserer Bedeutung sein.
Elektronische Zigaretten (E-Zigaretten) – häufig auch «Electronic Nicotine Delivery Systems» (ENDS) genannt) – sind Geräte, die dazu dienen, eine spezielle Flüssigkeit («Liquid» genannt) zu vernebeln. Das so entstehende Aerosol (auch «Vapor» oder «Dampf» genannt) wird – analog zum Zigarettenrauch – inhaliert und so das Rauchen simuliert. E-Zigaretten gibt es in sehr vielen unterschiedlichen Ausführungen. Allen gemeinsam ist, dass sie aus einer Batterie, einem Reservoir oder einer mit Liquid gefüllten Kartusche, einem Heizelement/Zerstäuber und einem Mundstück bestehen. Durch Druck auf einen Schalter oder Saugen am Mundstück wird der Zerstäuber bzw. das Heizelement aktiviert, worauf das Liquid vernebelt wird. Bei sachgemässer Handhabung sollten dabei weder Rauch noch Verbrennungsprodukte entstehen.
Gemäss der Reihenfolge ihrer Markteinführung werden elektronische Zigaretten häufig in verschiedene Generationen eingeteilt: E-Zigaretten der 1. Generation sehen in der Regel ähnlich aus wie Zigaretten, das Liquid befindet sich in einer Einwegkartusche oder die ganze E-Zigarette ist zum Einweggebrauch bestimmt. E-Zigaretten der 2. Generation sind in der Regel etwas grösser (vergleichbar mit einem dicken Füllfederhalter) und enthalten einen Tank, der mit einem Liquid nach Wunsch nachgefüllt werden kann. Da der Verdampfer leistungsfähiger ist, werden meist auch höhere Nikotinmengen freigesetzt. E-Zigaretten der 3. Generation sind nochmals grösser und sehen meist gar nicht mehr wie Zigaretten aus. Häufig kann die elektrische Spannung zum Verdampfen sowie die Menge des Liquids, welche pro Zug verdampft wird, reguliert werden.(1,2)
Sie sind nicht eingeloggt.
Dieser Artikel ist passwortgeschützt und kann nur von pharma-kritik-AbonnentInnen gelesen werden.
Sie haben folgende Mögklichkeiten:
- Falls Sie bereits pharma-kritik-AbonnentIn sind, loggen Sie sich hier ein, oder verlangen Sie Ihre Login Daten hier.
- Sie können hier ein pharma-kritik Abonnement bestellen.
- Sie können diesen Text sofort für CHF 10.00 kaufen; Sie erhalten 24 Stunden Zugriff zur Online-Version.
Artikel mit Kreditkarte kaufen und sofort lesen!
Alternativ können Sie auch mit Paypal bezahlen:
Elektronische Zigaretten (15. Januar 2018)
Copyright © 2021 Infomed-Verlags-AG
Copyright © 2021 Infomed-Verlags-AG
pharma-kritik, 39/No. 9
PK1029
PK1029
Login
pharma-kritik abonnieren
Aktueller pharma-kritik-Jahrgang
100 wichtige Medikamente
Passwort beantragen
infomed mailings
-
Jahrgang 42 / 2020
Jahrgang 41 / 2019
Jahrgang 40 / 2018
Jahrgang 39 / 2017
Jahrgang 38 / 2016
Jahrgang 37 / 2015
Jahrgang 36 / 2014
Jahrgang 35 / 2013
Jahrgang 34 / 2012
Jahrgang 33 / 2011
Jahrgang 32 / 2010
Jahrgang 31 / 2009
Jahrgang 30 / 2008
Jahrgang 29 / 2007
Jahrgang 28 / 2006
Jahrgang 27 / 2005
Jahrgang 26 / 2004
Jahrgang 25 / 2003
Jahrgang 24 / 2002
Jahrgang 23 / 2001
Jahrgang 22 / 2000
Jahrgang 21 / 1999
Jahrgang 20 / 1998
Jahrgang 19 / 1997
Jahrgang 18 / 1996
Jahrgang 17 / 1995
Jahrgang 16 / 1994
Jahrgang 15 / 1993
Jahrgang 14 / 1992
Jahrgang 13 / 1991
Jahrgang 12 / 1990
Jahrgang 11 / 1989
Jahrgang 10 / 1988