Azithromycin verhütet Herzinfarkte nicht
- r -- O'Connor CM, Dunne MW, Pfeffer MA et al.; Investigators in the WIZARD Study. Azithromycin for the secondary prevention of coronary heart disease events: the WIZARD study: a randomized controlled trial. JAMA 2003 (17. September); 290: 1459-66 [Link]
- Zusammenfassung: Peter Ritzmann
- infomed screen Jahrgang 8 (2004)
, Nummer 1
Publikationsdatum: 1. Januar 2004 - PDF-Download dieses Artikels (automatisch generiert)
Die Diskussion über die Bedeutung von Infektionen mit Chlamydia pneumoniae bei der Entstehung von koronaren Gefässveränderungen mündete in die Durchführung von An-tibiotika-Studien bei Personen mit entsprechend erhöhten Antikörpertitern. Diese zeigten widersprüchliche Resultate bezüglich der Beeinflussung von arteriosklerotischen Läsionen.
In der aktuellen Studie wurden 7'747 Personen untersucht, die einen Herzinfarkt durchgemacht hatten und erhöhte IgG-Titer gegen Chlamydia pneumoniae aufwiesen. Sie erhielten Placebo oder Azithromycin (Zithromax®, initial täglich 600 mg für drei Tage, danach 600 mg einmal wöchentlich für insgesamt 12 Wochen).
Für keinen der untersuchten Endpunkte (Mortalität, Herzinfarkt, Revaskularisation, Hospitalisation wegen Angina pectoris) liess sich während der folgenden 14 Monate eine signifikante Reduktion darstellen.
Zusammengefasst von Peter Ritzmann
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