INTERNET CORNER: 20 Jahre infomed-screen

20 Jahre: wirklich ein Anlass zu Freude! Dass es möglich ist, diese Art von Publikation trotz minimalen personellen Ressourcen über diese ganze Zeit am Leben zu erhalten, ist doch sicher ein schöner Erfolg. Es ist auch eine gute Gelegenheit, sich zu bedanken, zuerst bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die gewissermassen im Hintergrund zu jeder Nummer beitragen. Meine Frau Verena, hauptverantwortlich für alle Arbeiten im «Hintergrund» und geduldige Beraterin unserer Abonnentinnen und Abonnenten, hat schon seit Jahren gute Teilzeit-Helferinnen, die ihr bei der Administration und dem Layout des Blattes Unterstützung leisten. Margrit Oertle und Ursula Strang heissen die Sekretärinnen, denen doch einmal ein besonderes Kränzchen gewunden werden muss. Viel verdanken wir auch den Fachleuten der Druckerei Schwabe AG in Muttenz, auf die wir uns jederzeit verlassen können.

Zurückblickend erinnere ich mich gerne an die ersten, mehr oder weniger improvisierten «Sitzungen» mit Matthias Egger und Benedikt Holzer – ohne diese beiden Kollegen gäbe es dieses Blatt kaum. Obwohl es uns gelang, auf Anhieb eine «genügende» Zahl von Abonnementen zu verkaufen, hat diese Publikation in der Folge mehrmals Höhen und Tiefen erlebt, insbesondere, weil es immer wieder schwierig war, Mitarbeitende mit genügend verfügbarer Zeit zu finden. Wer unser Blatt schon lange abonniert hat, kennt sie, die Kollegen und lieben Freunde, die sich für den Erhalt von infomed-screen eingesetzt haben: zwischen 1997 und 2009 waren in wechselnden Kombinationen Thomas Weissenbach, Peter Ritzmann, Karin Huwiler und Peter Jüni für die Redaktion verantwortlich. Seit 2005 ist auch Renato Galeazzi, der mich seit der pharma-kritik-Gründung begleitet, zum screen-Team gestossen. Der Name von Alexandra Röllin, die heute die infomed-screen-Redaktion leitet, taucht 2010 erstmals im Impressum auf. Niklaus Löffel, der erst neuerdings aus gesundheitlichen Gründen ausgeschieden ist, hat 2012-14 mit grossem Geschick das Intervall während Alexandra Röllins Auslandaufenthalt überbrückt. Dass auch Peter Koller, mein langjähriger Praxispartner, mit im Team ist, freut mich sehr. Alle diese Namen wie auch diejenigen der Kolleginnen und Kollegen, die ursprünglich als «Wiler Gruppe für Evidence Based Medicine» bezeichnet wurden und seit Jahren Zusammenfassungen schreiben, sind in den früheren Ausgaben jeweils vermerkt.

Was aber vielleicht vielen nicht bewusst ist: Wir erhalten die «externen» Kommentare zu den Studien alle gratis! Im Laufe der Jahre haben uns wohl einige Hundert Kolleginnen und Kollegen Kommentare zur Verfügung gestellt, wofür wir ihnen wirklich sehr dankbar sind. Stellvertretend für die grosse Zahl seien hier (in alphabetischer Reihenfolge) die Namen derjenigen genannt, die besonders oft und regelmässig mitgeholfen haben: Manuel Battegay, Ivo Büchler, Dominique Criblez, Peter Diem, Franz R. Eberli, Ferenc Follath, Nicola Low, Daniel Passweg, Hugo Saner, Andreas E. Stuck, Peter Zingg, Michel Zuber.

20 Jahre: auch etwas Anlass zu Sorge. Auch inseratefreie Publikationen verlieren in der heutigen Zeit zahlende Kundinnen und Kunden an die digitalen Medien. So lässt sich kaum abschätzen, wie unser «infomed-screen» in ein paar Jahren aussehen wird. Ich bin aber überzeugt, dass die Zukunft Informationsquellen gehört, die keine relevanten Interessenkonflikte aufweisen.    

Standpunkte und Meinungen
  • Es gibt zu diesem Artikel keine Leserkommentare.
infomed-screen 20 -- No. 6
Copyright © 2024 Infomed-Verlags-AG
20 Jahre infomed-screen ( 2016)