Der Fliegenpilz enthält Ibotensäure und Muscimol, die beide auf das Zentralnervensystem einwirken. Er gehört zur gleichen Familie wie der hochgiftige Knollenblätterpilz, scheint jedoch längst nicht ebenso giftig zu sein. Wegen seiner halluzinogenen Eigenschaften hat der Fliegenpilz in religiösen Zeremonien, z.B. bei den Schamanen in Sibirien, oder als Rauschdroge Verwendung gefunden. Der Fliegenpilz wird - wie auf vielen Neujahrskärtchen zu sehen - auch als glücksbringendes Symbol angesehen.