Dieser Baum ist für den Menschen in zweierlei Hinsicht wertvoll, als ausgezeichnetes Möbelholz und wegen der wohlschmeckenden Früchte. Der wilde Nussbaum stammt aus Asien und ist über Anatolien und den Balkan nach Mitteleuropa eingewandert bzw. wurde (wahrscheinlich in der Römerzeit) eingeführt.

Der Baum wird bis 25 Meter hoch und ist auf die kolline und montane Höhenstufe beschränkt. Er treibt oft erst im Mai aus und die jungen Blätter können durch Spätfröste geschädigt werden. Juglans regia ist eine einhäusige, getrenntgeschlechtliche Pflanze, d.h. auf demselben Baum gibt es männliche und weibliche Blüten. Die Bestäubung erfolgt durch den Wind.

Vor allem wegen der Früchte wurde der Nussbaum schon früh angepflanzt und gezüchtet. Die Schweizer Vereinigung zur Förderung alter Obstsorten FRUCTUS verzeichnet auf ihrer Website 130 Schweizer Sorten Walnuss. Im Dorf Frümsen im St. Galler Rheintal gibt es einen Verein „Nussdorf Frümsen“, welcher 2010 einen Sortengarten angelegt hat. Das Dorf ist auch bekannt für einen grossen Bestand wilder Nussbäume auf Gemeindegebiet.

Link: http://www.nussdorf.ch/index.htm