Posteriores reversibles Enzephalopathie-Syndrom: Zunehmend durch Medikamente bedingt

  • Verfasst von: Urspeter Masche
  • Datum: 26. April 2017

Das posteriore reversible (Leuk-)Enzephalopathie-Syndrom (PRES), erstmals Mitte der 1990er Jahren beschrieben, ist gekennzeichnet durch akute neurologische Symptome wie Krampfanfälle, Kopfschmerzen, Sehstörungen, Bewusstseinstrübungen u.a. und durch den MRI-Befund eines vasogenen subkortikalen Hirnödems. Ein PRES kann im Zusammenhang mit verschiedenen Krankheiten (Hypertonie, Nierenerkrankung u.a.) vorkommen. Gemäss einem aktuellen neuseeländischen Bericht treten aber auch Medikamente zunehmend als Auslöser eines PRES in Erscheinung, vor allem Immunsuppresiva und Krebsmedikamente. Meistens verschwinden die Symptome innerhalb einer Woche, wenn die Ursache erkannt und behandelt bzw. eliminiert wird.

Artikel aus dem «Prescriber Update»: Posterior Reversible (Leuko) Encephalopathy Syndrome (PRES) – Increasingly Linked to Medicines

Übersichtsartikel zum PRES: Was ist PRES?

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